„taz“: Woher stammt das Geld, das die deutsche Klimapolitik vorantreibt?

Die Stiftung Mercator gilt als Deutschlands wichtigster Finanzierer von zivilgesellschaftlichem Klimaschutz. Mit zwölf Millionen Euro jährlich fördert sie Projekte und hat sich dabei Transparenz auf die Fahnen geschrieben. Verschlossen zeige sich die Stiftung allerdings, wenn es um die Herkunft ihrer Mittel gehe, kritisiert der Autor des Beitrags „Geld aus dunklen Quellen“ in der tageszeitung (taz) vom 7. Juni 2021, Bernhard Pötter. Das Geld für ihre Projekte bekomme die Stiftung Mercator von ihrer Dachorganisation, der Meridian Stiftung mit Sitz in Essen. In dieser habe eine Essener Kaufmannsfamilie einen Teil ihres Geldes angelegt. Durch den Bezug zum Ruhrgebiet seien daher Anteile und Fonds etwa bei den Energiekonzernen RWE und E.ON Energie Deutschland GmbH, dem Stahlunternehmen Thyssenkrupp oder dem Chemiekonzern Evonik denkbar. Auf Nachfragen, auch aus der eigenen Belegschaft, antworte die Meridian Stiftung nur kurz und knapp: Eine Veröffentlichung sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesehen.

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, Ausgabe 223 Juni 2021