Seit dem 14.03.2008 bestimmen die schweren Unruhen in Tibet die Nachrichten in aller Welt und lenken damit den Fokus auf China. Die Zivilgesellschaft macht mobil: Menschenrechtsorganisationen informieren über die Situation in Tibet und appellieren mit Nachdruck an Sponsoren der Olympischen Spiele in Peking. So erhielt zum Beispiel die Volkswagen AG eine Bitte des Vereins International Campaign for Tibet Deutschland e.V., ihre Mitwirkung am olympischen Fackellauf durch Tibet zurückzuziehen, und die Adidas AG eine Petition, in der das Unternehmen aufgefordert wird, Verantwortung zu übernehmen und sich für die Menschenrechte in Tibet einzusetzen.
Tibet: Kraft der Zivilgesellschaft
, Ausgabe 77 März 2008