USA: Debatte über Kennziffern bei Wohltätigkeit

Kann man die Wirkung wohltätiger Arbeit messen wie einen Unternehmenserfolg? Dieser in den USA geführten Debatte hat das Wall Street Journal eine Plattform geboten. Die Befürworter, Charles Bronfman und Jeffrey Solomon von Andrea and Charles Bronfman Philanthropies, argumentieren, dass die Erfolgskontrolle und die damit verbundene Planung sowohl den Bedürfnissen der Spender gerecht würden als auch der Sache dienten, weil sie die Effizienz steigerten. Als Vertreter der Gegenposition wendet Michael Edwards, Senior Partner der New Yorker Anwaltskanzlei Demos, ein, dass dann gesellschaftlich wichtige Projekte unberücksichtigt blieben, die herkömmlichen Ansprüchen an Effizienz nicht genügen könnten.

, Ausgabe 118 November-Dezember 2011