USA: Studie zu Bürgerstiftungen erschienen

Hat sich die Unbeständigkeit der Finanzmärkte auf das Vermögen der US-amerikanischen Bürgerstiftungen (Community Foundations) ausgewirkt? Diese Frage beantwortet der “2009 Columbus Survey” des zentralen Datenregisters für Community Foundations, CF Insights, mit einem klaren Ja. Die Wirtschaftskrise führte im Jahr 2008 bei den US-Community Foundations zu einem Vermögensverlust von 12 Prozent. 2009 wuchs das Vermögen der Bürgerstiftungen wieder und lag zum 31.12.2009 bei den hundert größten Stiftungen mit rund 40 Milliarden US-Doller nur noch knapp 2 Prozent unter dem Wert von 2006. Das Jahr 2009 war der Erhebung zufolge “a mix of recession and recovery”: Die Spendeneinnahmen und Zustiftungen an die hundert größten Community Foundations seien im Vergleich zu 2008 noch einmal um 14 Prozent gesunken und seien damit geringer als die konstant gebliebenen Ausschüttungen von Fördermitteln. Die Daten lassen laut CF Insights darauf schließen, dass die US-Bürgerstiftungen bemüht seien, trotz der in geringerer Höhe verfügbaren Ressourcen sowohl ihre Arbeitsfähigkeit als auch ihre Förderbemühungen aufrecht zu erhalten.

, Ausgabe 100 April 2010