Wohltätige Milliardäre sind großteils weiße, männliche, meist mit Technologieunternehmen reich gewordene US-Amerikaner, die ihr Geld vorzugsweise für Bildung und Gesundheit spenden. Das hat eine Analyse der Giving-Pledge-Bewegung ergeben, deren Mitglieder versprechen, die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden, testamentarisch oder zu Lebzeiten. (bürgerAktiv berichtete in Ausgabe 179) Initiatoren waren der US-Finanzinvestor Warren Buffet und Microsoft-Gründer Bill Gates. Aktuell hat die Bewegung 222 Mitglieder. Ziel ist, Superreiche zur Wohltätigkeit zu animieren. Wie weit dies erreicht werde, sei allerdings unklar, so die Autoren der Studie „Billionaires in Global Philanthropy: a Decade of the Giving Pledge“, Prof. Dr. Hans Peter Schmitz und Elena M. McCollim, PhD. Sie verweisen auf weitere Bewegungen wie „Give While You Live“ und „Initiative to Accelerate Charitable Giving“, die klare Ziele für ein Engagement zu Lebzeiten formulieren.
USA: Zweifel an Giving Pledge
, Ausgabe 223 Juni 2021