Service Learning an Schulen lässt sich systematisch am besten in einer Matrix aus zwei Variablen erfassen: Freiwilligkeit und methodische Verankerung. Schülerinnen und Schüler können also entweder selbst entscheiden, ob sie sich engagieren, oder Service Learning ist verpflichtend. Und die Angebote lassen sich danach unterscheiden und analysieren, ob Service Learning ein eigenes Unterrichtsfach oder eine Unterrichtsmethode ist. Diese Matrix haben Dr. Jutta Schröten und Dr. Stefan Nährlich von der Aktiven Bürgerschaft in ihrem Beitrag über Service Learning in Deutschland entwickelt, der in den “Roten Seiten” der Zeitschrift Stiftung&Sponsoring (Ausgabe 4 / 2015) erschienen ist. Bei der Analyse des Programms “sozialgenial – Schüler engagieren sich” nach diesen Kriterien stellten sie unter anderem fest, dass Service Learning als Pflichtfach vor allem an Gymnasien im Kommen ist.
Analyse: Variablen für Service Learning
, Ausgabe 160 September 2015