Verbände schöpfen die Möglichkeiten sozialer Medien zur Partizipation und Diskussion nicht aus, sondern nutzen diese Medien größtenteils für Verlautbarungen. Das hat eine Studie der Ostfalia Hochschule ergeben, für die 160 deutsche Verbände befragt wurden. Demnach bieten die Verbände in den sozialen Medien vor allem Informationen an. Auf Diskussionen werde wenig Wert gelegt, heißt es in der Studie. Beispielsweise hätten etliche Verbände die Kommentarfunktion ihrer Seiten auf Facebook ganz abgeschaltet. Autoren der Studie “Der Partizipationsmythos. Wie Verbände Facebook, Twitter & Co. nutzen” sind Olaf Hoffjahn und Jeanette Gusko. Sie ist von der Otto Brenner Stiftung publiziert worden.
Studie: Verbände nutzen soziale Medien zur Verlautbarung
, Ausgabe 136 Juli 2013