Süddeutsche Zeitung: Vergessenes Geld für soziale Zwecke

In Großbritannien gibt es seit 2008 ein Gesetz, dass es erlaubt, vergessenes Geld für soziale Zwecke auszugeben, berichtete Markus Zydra unter dem Titel “Vergessene Konten” am 16. Januar 2015 in der Süddeutschen Zeitung. Es handelt sich um Geld, das auf Bankkonten liegt, die länger als 15 Jahre unberührt waren. Es kann der sozialen Investmentinstitution Big Society Capital (BSC) übergeben werden, die damit in Projekte wie etwa die Betreuung freigelassener Strafgefangener in Petersborough investiert (bürgerAktiv berichtete). Melden sich die Besitzer doch irgendwann, erhalten sie ihr Geld zurück. Ginge das in Deutschland auch? Es sieht nicht danach aus. “Dazu müsste man zunächst erfahren, wie viel Geld hierzulande unberührt und vergessen auf den Konten schlummert. Doch das ist auf Basis der aktuellen Datenlage nicht möglich”, schreibt Zydra. Der Artikel ist in der Printausgabe erschienen.

, Ausgabe 152 Januar 2015