Bildungspartnerschaften: Vernetzen in der Nische

Bildung zu verbessern, ist ein Hauptziel zivilgesellschaftlichen Engagements. Doch die Übernahme innovativer Konzepte in die staatlichen Bildungseinrichtungen scheitert immer wieder, weil die Voraussetzungen der Pilotprojekte sich zu stark vom Gesamtsystem unterscheiden. Im Projekt “Erfolgsbedingungen staatlich-philanthropischer Bildungspartnerschaften” haben sich Wissenschaftler am Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) in Heidelberg mit der Frage befasst, wie die Zusammenarbeit zwischen Stiftungen und Staat erfolgversprechender zu gestalten ist. Sie empfehlen unter anderem, sich von Pilotprojekten für flächendeckende Verbreitung zu verabschieden und stattdessen die Nische als Ort der Zusammenarbeit zu akzeptieren, aber darin die Projekte auf Dauer anzulegen und über ihre Erprobungsphase hinaus weiterzuentwickeln. Die Untersuchungen sind von der Robert Bosch Stiftung gefördert worden.

, Ausgabe 151 November-Dezember 2014