CDU und SPD haben während der Koalitionsverhandlungen Spenden in Höhe von 90.000 Euro (SPD) und 70.000 Euro (CDU) vom Spezialchemiekonzerns Evonik erhalten, wie die Süddeutsche Zeitung am 20. November 2013 meldete. Bereits im Oktober waren Parteispenden in die Diskussion geraten. Die CDU hatte eine Spende in Höhe von 690.000 Euro von der BMW-Eignerfamilie Quandt bekommen, kurz nachdem die Bundesregierung eine Einigung über strengere Abgasnormen auf EU-Ebene verhindert hat (bürgerAktiv berichtete). Die beiden Organisationen LobbyControl e.V. und Campact e.V. fordern eine Obergrenze für Parteispenden und übergaben Anfang November 2013 100.000 Unterschriften an den Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und SPD-Verhandlungsführer Thomas Oppermann.
CDU/SPD: Weitere Parteispenden
, Ausgabe 140 November-Dezember 2013, Recht & Politik