Das Modell der Social Impact Bonds klingt interessant – vor allem aus Sicht der staatlichen Haushälter. Sie vermeiden, wenn die Bonds im Sinne ihrer Erfinder funktionieren, wirkungslose Ausgaben. Doch das sollte nicht der einzige Aspekt sein bei der Beurteilung des Modells auf seine Tauglichkeit über das Pilotprojekt hinaus. Zu fragen ist auch nach dem Mehrwert für die Zielgruppe, meint Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft. Geht durch Social Impact Bonds, was andernfalls nicht ginge? Werden zusätzliche Ressourcen mobilisiert und Ergebnisse erzielt? Oder handelt es sich nur um eine Verschiebung in der Finanzierung?
Kommentar: Welches Potenzial haben Social Impact Bonds?
Ausgabe 172 Oktober 2016