Im Sonderprogramm “Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug” sind von den zur Verfügung stehenden 10.000 Stellen nur rund die Hälfte belegt; zum Stichtag 19. Oktober 2016 waren insgesamt 5.213 Plätze vergeben, davon 1.692 an Asylsuchende. Dies ist dem elften Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration mit dem Titel “Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland” zu entnehmen, der am 9. Dezember 2016 veröffentlicht wurde. Ursache seien vor allem behördliche Hürden, sagt dazu die Leiterin der BFD-Zentralstelle im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Victoria Muntendorf. Denn die BFD-Plätze des Sonderprogramms dürfen bislang nur an Asylbewerber mit “guter Bleibeperspektive” und an Asylberechtigte vergeben werden. Der BFD mit Flüchtlingsbezug startete am 1. Dezember 2015 und ist bis zum 31. Dezember 2018 befristet (bürgerAktiv berichtete).
Bundesregierung: Wenig Asylsuchende im Bundesfreiwilligendienst
, Ausgabe 173 November-Dezember 2016, Recht & Politik