Ein Drittel der Tafelnutzerinnen und -nutzer sind alleinerziehende Eltern und schwerbehinderte Menschen. Das zeigt eine Auswertung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) durch Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach ist ein Viertel der Tafel-Nutzenden minderjährig. Senioren dagegen nutzen die Tafeln gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil unterdurchschnittlich oft. Insgesamt haben im ersten Halbjahr 2020 rund 1,1 Millionen Menschen bei den Tafeln Hilfe gesucht. Drei Viertel von ihnen waren erwerbslos, und im Durchschnitt verfügten sie nur über die Hälfte des Durchschnittseinkommens der Gesamtbevölkerung.

WWW.DIW.DE/DE/DIW_01.C.854965.DE/TAFELN_IN_DEUTSCHLAND__RUND_1_1_MILLIONEN_NUTZERINNEN_IM_JAHR_2020__VOR_ALLEM_ALLEINERZIEHENDE.HTML