Fairphone: Wie fair kann ein Unternehmen wirklich produzieren?

Nachdem im Januar 2014 das niederländische Unternehmen Fairphone seine per Crowdfunding vorfinanzierten 25.000 Smartphones ausgeliefert hat, ist Kritik laut geworden, die Fairphones seien nicht fairer produziert als andere Smartphones auch. Auf dem Internetportal Golem.de ist Tobias Költzsch den Vorwürfen nachgegangen und hat dazu den Fairphone-Geschäftsführer Bas van Abel und den Globalisierungsexperten Friedel Hütz-Adams vom Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene befragt. Klar wird: In Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo läuft die Suche nach Zulieferern mit fairen Arbeitsbedingungen eher auf die Suche nach dem kleinsten Übel hinaus. Mit dem Titel “Für ein faires Smartphone muss man alle Weltprobleme lösen”, zitiert der Beitrag das Resümee des Fairphone-Chefs van Abel. Dennoch, so Hütz-Adams, wird das Fairphone eine Wirkung auf die Branche haben. Klar sei, dass eine sozialverträglichere Produktion sehr wohl möglich sei, wenn das Unternehmen es wolle. Der Text ist am 13. Februar 2014 erschienen.

, Ausgabe 142 Februar 2014