Der Spiegel hat sich mit dem Engagement von Unternehmen in Schulen befasst und ist zu niederschmetternden Ergebnissen gekommen. Schulbildung werde “ohne Not den Interessen und Bedürfnissen profitorientierter Unternehmen geopfert”, heißt es in dem Beitrag “Die gekaufte Schule”, von Bernd Kramer und Michaela Schießl. “Mit aller Kraft drängt die Wirtschaft in die Lehranstalten – und stößt auf wenig Gegenwehr”, schreiben sie. Sie berufen sich vor allem auf Verbraucherorganisationen, Professoren, Gewerkschaften und die Auseinandersetzung um eine Publikation der Bundeszentrale für politische Bildung, die auf das Missfallen der Arbeitgeberverbände (BDA) stieß und deshalb zurückgezogen wurde. Der Artikel ist in der Printausgabe des Spiegels 45/2015 erschienen.
Der Spiegel: Wirtschaft in der Schule
, Ausgabe 162 November-Dezember 2015