Die Trennung von Bill und Melinda Gates und ihre Auswirkungen auf die von ihnen geführte Stiftung thematisiert Julian Heißler in der WirtschaftsWoche vom 5. Mai 2021 („Die Stiftung ist ein philanthropischer Panzerkreuzer“). Bislang habe das Ehepaar die Stiftung in engem Einvernehmen geführt, schreibt er. Ob ihnen das auch als Ex-Partner weiter gelingen werde, sei eine andere Frage. Mit einem Kapitalstock von rund 50 Milliarden Dollar, rund 1600 Mitarbeitern und Büros auf der ganzen Welt, sei die Stiftung „die vermutlich wichtigste und schlagkräftigste philanthropische Organisation auf dem Planeten“. Gerade ihre Größe mache Veränderungen jedoch unwahrscheinlich, zitiert Heißler den Experten Peter Frumkin von der University of Pennsylvania. Schließlich habe man sich teils über Jahre zur Finanzierung von Projekten verpflichtet. Eine Neuausrichtung sei eher durch den zunehmenden Einfluss der Kinder von Bill und Melinda Gates zu erwarten, die künftig eine größere Rolle in der Organisation spielen würden.
„WirtschaftsWoche“: Wie geht es weiter mit der Gates-Stiftung?
Ausgabe 222 Mai 2021