WZB Mitteilungen: Vereine weniger resilient

Informelle Initiativen und professionelle Organisationen sind besser durch die Pandemie gekommen als herkömmliche Vereine: Diese These stellen Prof. Dr. Swen Hutter, Charlotte Rößler-Prokhorenko und Gesine Höltmann in den WZB Mitteilungen Nr. 176 des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) in ihrem Bericht „Die Resilienz der Helfenden“ auf. „Gerade in der Corona-Krise ist es denkbar, dass klassische Vereine aufgrund ihrer oft rigiden rechtlichen Strukturen und der ehrenamtlichen Basis am stärksten mit den Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu kämpfen hatten“, schreiben sie. Vor allem Organisationen, die auf das physische Zusammenkommen von Menschen angewiesen waren, litten unter der Pandemie. Die Erkenntnisse fassen die Ergebnisse einer Befragung über die Erfahrungen von Organisationen im ersten halben Jahr der Pandemie zusammen.

WWW.WZB.EU/DE/PUBLIKATIONEN/WZB-MITTEILUNGEN/NR-176-GEWALT

, Ausgabe 235 Juli 2022