Unternehmer bezahlt Mitarbeiter für gemeinnützige Arbeit

Der Chemnitzer Unternehmer Frank Theeg lässt seine Mitabeiter karitative Arbeit verrichten und bezahlt sie dafür. Mit seinen Firmen e-dox und iklaro organisiert er Druckprozesse und digitale Abläufe für administrative Prozesse in Betrieben. Nach eigenen Angaben sind durch die Corona-Krise bis zu 30 Prozent der Umsätze weggebrochen. Da die beiden Firmen in den letzten Jahren aber wirtschaftlich erfolgreich gewesen seien, könne er es sich leisten, jetzt auf Kurzarbeit zu verzichten, auch wenn weniger Arbeit anfällt. Deshalb bat er seine Mitarbeiter, in Situationen zu helfen, in denen die Auswirkungen der
Pandemie unkomplizierte Unterstützung erfordern. Die Mitarbeiter nahmen Kontakt zum Roten Kreuz oder Freiwilligenzentren auf und engagieren sich nun dort. Teilweise übernehmen sie einfache Hilfstätigkeiten, teilweise setzen sie aber auch ihre Fachkenntnisse ein: Um die Digitalisierung zu meistern, sind Mitarbeiter wie die von e-dox und iklaro in gemeinnützigen Einrichtungen zurzeit gefragt.

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Ausgabe 218 Januar 2021