Der Geschäftsführer der Formel 1, Bernie Ecclestone, hat ein Bußgeld von 100 Millionen US-Dollar akzeptiert, damit im Gegenzug am 5. August 2014 das Landgericht München sein Strafverfahren einstellte, in dem es um den Vorwurf ging, Ecclestone habe einen früheren Vorstand der Bayerischen Landesbank bestochen. Während in der öffentlichen Reaktion von “Freikauf” die Rede war, lässt auch die Aufteilung des Bußgeldes aufhorchen: 1 Million US-Dollar (umgerechnet rund 750.000 Euro) erhält die Deutsche Kinderhospizstiftung – gegenüber 99 Millionen Dollar, die an den Freistaat Bayern gehen.
Strafverfahren: Geldsegen von Ecclestone für Stiftung – und Staat
, Ausgabe 148 August 2014