Auf 50 Millionen Euro zu verzichten, geht sicher auch für eine finanzkräftige Organisation wie Ärzte ohne Grenzen nicht ganz schmerzlos vonstatten. Doch mittel- bis langfristig ist es vermutlich das kleinere Übel, sich von einem Geldgeber loszusagen, dessen Ziele den eigenen Auffassungen widersprechen, kommentiert Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Aktiven Bürgerschaft. Schließlich ist zu befürchten, dass die Migrationspolitik der EU auch den Überzeugungen der vielen Spenderinnen und Spender widerspricht, denen Ärzte ohne Grenzen ihr üppiges Budget verdankt.
Kommentar: Ärzte ohne Geld?
Ausgabe 168 Juni 2016