Bier kaufen gegen rechts

Neonazis trockenlegen wollten wohl die Einwohner der ostsächsischen Kleinstadt Ostritz. Sie kauften mehr als 100 Bierkästen im örtlichen Supermarkt, um den rund 500 Teilnehmern des rechtsextremen „Schild und Schwert Festivals‟ auf einem Hotelgelände in der Stadt den Alkoholkonsum zu verderben. Die Polizei hatte für das Festival selbst ein Alkoholverbot ausgesprochen und mit massiven Beschlagnahmen auch durchgesetzt, aber die Anwohner wollten offenbar verhindern, dass die ungebetenen Gäste außerhalb des Festivalgeländes ihrem Rauschbedürfnis nachgehen könnten. Was die Ostritzer mit dem weggeschnappten Bier machten, ist nicht bekannt.

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Ausgabe 201 Juni 2019