Menschen, die Geld vom Boden aufklauben oder aus der Luft zu fangen versuchen: So beglückten früher Fürsten ihre Untertanen. In Köln hat der Finanzberater Joachim Ackva auf den alten Brauch zurückgegriffen. Er ließ Luftballons mit Geldsäckchen aufsteigen, aus denen dann 5- und 10-Euro-Scheine “regneten”. Mit dem Anblick von Menschen, die sich auf der Straße nach Geld drängen, drückte Ackva Medienberichten zufolge seine “Freude am Teilen” aus. Außerdem wollte er für eine weltweite “Gemeinschaftskasse” werben, in der jeder Mensch ein Tausendstel seines Vermögens spenden solle, um Armut, Hunger und Krieg zu bekämpfen. Hoffentlich geht es, falls es jeweils so weit käme, bei der Verteilung dieser Gelder zivilisierter zu.
Karnevalistisch: Geld, Spaß, gut sein!
, Ausgabe 157 Juni 2015