Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft trafen sich am 11.01.2010 in der Vertretung des Landes Brandenburg in Berlin zur vierten Potsdamer Klimakonferenz. Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender der Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch e.V., fragte in seinem Vortrag, ob die Zivilgesellschaft gut genug organisiert sei, um ihre Aufgabe als “Weltgewissen” wahrnehmen zu können. Unternehmen müssten eine Vorreiterrolle einnehmen, um Klimaschutz als sozial-technologische Herausforderung bewältigbar zu machen, mahnte Klaus-Peter Wiedmann vom Institut für Marketing und Management der Leibniz Universität Hannover. Um das ‘Zwei-Grad-Ziel’ zu erreichen, müssten Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft “sehr viel enger und intensiver kooperieren als bisher”, betonte der Leiter des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, bereits im Vorfeld. Ausgerichtet wird die Konferenz von PIK, Honda Motor Europe (North) und dem Dachverband der Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks EUROPARC Deutschland.
Nach Kopenhagen: Potsdamer Klimakonferenz 2010
, Ausgabe 97 Januar 2010