Neues Institut zu antidemokratischen Tendenzen in Leipzig

An der Universität Leipzig sollen ab 2021 antidemokratische und menschenfeindliche Tendenzen erforscht werden. Das nach der jüdischen Antisemitismus-Forscherin Else Frenkel-Brunswik (1908-1958) benannte Institut soll sowohl demokratiefeindliche Strategien und Akteure als auch die Kommunikationskanäle, in denen sich Anhänger der Szene organisieren, erforschen. Anschließend sollen Beratungsangebote für Kommunen und die Zivilgesellschaft entwickelt werden. Für die Entwicklung des im Koalitionsvertrag verabredeten Instituts stehen in der laufenden Legislaturperiode 2,5 Millionen Euro bereit. Es wird als eigenständige Forschungseinheit im interdisziplinären Zentrum „Leipzig Research Centre Global Dynamics“ etabliert und von dem Sozialforscher Oliver Decker geleitet.

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Ausgabe 216 Oktober 2020