Die bayerische Engagementpolitik sei konzeptionslos und ideenarm, kritisiert das “Gutachten zur Weiterentwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements in Bayern”, das die oppositionelle SPD-Landtagsfraktion in Auftrag gegeben hat. Die Verbesserungsvorschläge: koordinierte und gebündelte Fort- und Weiterbildung der Engagierten und Hauptamtlichen, Entwicklung und Stärkung der öffentlichen Anerkennungskultur und die rechtliche und soziale Absicherung Freiwilliger, womit auch Bürokratieabbau gemeint ist. Engagementpolitik müsse “ermöglichende Infrastrukturen” unterstützen, heißt es. Unter anderem soll ein Rat für bürgerschaftliches Engagement die Abgeordneten des Landtags beraten. Verfasser des Gutachtens sind Prof. Dr. Gerd Mutz vom Münchner Institut für Sozialforschung und die Organisationsberaterin Dr. Rosário Costa-Schott.
Bayern: Opposition fordert mehr Weiterbildung für Ehrenamtliche
, Ausgabe 155 April 2015