Penny: Eigene Kampagne statt „Aufrunden bitte”

Der Lebensmitteldiscounter Penny, ein Unternehmen der REWE Gruppe, hat nach sechs Jahren seine Beteiligung am Spendenprojekt „Deutschland rundet auf “ (bürgerAktiv berichtete) auslaufen lassen und eine eigene Initiative gegründet, die allerdings ähnlich funktioniert: Kunden können an der Kasse mit dem Satz „Stimmt so“ auf ihr Wechselgeld verzichten. Die so generierte Spende fließt dann über den „Penny Förderkorb“ an gemeinnützige Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Nähe der Märkte. „Wir verstehen uns als Discounter in der Nachbarschaft“, begründete Pressesprecher Andreas Krämer die Veränderung gegenüber bürgerAktiv. „Deutschland rundet auf“ hat seit 2012 bis Ende September 2018 mehr als 8 Millionen Euro Spenden eingeworben. Derzeit sind 26 Einzelhandelspartner beteiligt. Die Projektförderung beträgt bis zu 300.000 Euro. „Wir bedauern den Ausstieg“, sagte Geschäftsführerin Nina Haensch. Man freue sich jedoch, dass Penny weiterhin auf Mikrospenden an der Kasse setze, es bestätige den Erfolg des Formats.
www.penny.de/verantwortung/foerderpenny/

Ausgabe 195 November-Dezember 2018