Die traditionsreiche Moskauer Helsinki-Gruppe (MHG), eine russische Menschenrechtsgruppe, ist verboten worden. Ein Moskauer Gericht habe auf Antrag des Justizministeriums die Liquidierung verfügt. Wie unter anderen die tageszeitung (taz) am 21. Dezember 2022 berichtet hatte, wurden der Organisation Aktivitäten außerhalb der Region Moskaus vorgeworfen. Die MHG gründete sich 1976 nach der Verabschiedung der Schlussakte von Helsinki. Ihre Mitglieder erlitten zu Sowjetzeiten Repressionen und die Organisation musste zeitweise ihre Aktivitäten einstellen. Erst seit der Regierungszeit von Michail Gorbatschow ist sie wieder tätig gewesen.
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TAZ.DE/MENSCHENRECHTSORGANISATION-IN-RUSSLAND/!5900865