Arbeitsrecht: Streit bei Transparency International

Bei der Nichtregierungsorganisation Transparency International gibt es intern Streit um die Rechte der Arbeitnehmer. Im Zuge von Personalabbau versucht der Betriebsrat in Deutschland, einen Wirtschaftsausschuss zu gründen, um mehr Informationen zu bekommen, berichtete die Rechercheorganisation Correctiv. Das Management von Transparency lasse nun gerichtlich klären, ob die Organisation ein Tendenzbetrieb sei. Das würde Kündigungen erleichtern und die Gründung des Wirtschaftsausschusses wäre verboten. Lucas Olo Fernandes, seit Ende November 2016 Interimsgeschäftsführer bei Transparency International, bestätigte am 14. Dezember 2016 gegenüber bürgerAktiv die gerichtliche Klärung und ebenso, dass die Organisation Kosten sparen und voraussichtlich Personal abbauen muss, weil die englische Regierung ihre finanzielle Unterstützung ab 2017 einstellt.

, Ausgabe 173 November-Dezember 2016