Knapp 40 Unternehmen und Organisationen, die im Bündnis für nachhaltige Textilien Mitglied sind, haben im August veröffentlicht, mit welchen Maßnahmen sie 2017 die Ziele des Bündnisses verfolgen wollen. Unter den 17 Unternehmen sind unter anderen Adidas Group, ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG, KiK Textilien & Non Food GmbH, Vaude Sport GmbH & Co. KG, Primark Limited, Rewe Group, Otto GmbH & Co. KG. Ihre sogenannten Roadmaps enthalten unter anderem Maßnahmen wie den Anteil nachhaltiger Baumwolle in den Textilien zu erhöhen und sich für soziale Standards in der Lieferkette einzusetzen, etwa durch Schulungen (Adidas), nur noch oder in höherem Maße mit Geschäftspartnern zu arbeiten, die sich an Chemikalienverbote halten (Rewe), oder schriftliche Vereinbarungen über Löhne und soziale Standards mit Unternehmen aus der Lieferkette (Aldi). Das Textilbündnis wurde 2014 nach dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch vom Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Dr. Gerd Müller (CSU), initiiert und hat zurzeit rund 150 Mitglieder (bürgerAktiv berichtete).
Textilbündnis: Unternehmen veröffentlichen Pläne
, Ausgabe 181 August 2017