Den Autorinnen und Autoren der am 07.01.2010 in Saarbrücken vorgestellten “Sozialstudie Saar – Teilhabe und sozialer Zusammenhalt im Saarland” zufolge herrscht eine überdurchschnittliche zivilgesellschaftliche Partizipation im südwestlichen Bundesland. Als Indikatoren ziehen die Verfasser die Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen sowie die Engagementquote heran. In der 230-seitigen Studie heißt es auf Seite 198 folgende mit Bezug auf den Freiwilligensurvey 2004: “Im Vergleich der Bundesländer liegen zwar keine gesonderten Ergebnisse für das Saarland vor, aber die hohen Engagementquoten der nächstgelegenen Länder … sowie die Trendaussage eines Gefälles zwischen geringerem Engagement im Norden und höherem Engagement in den süddeutschen Ländern lässt darauf schließen, dass auch im Saarland von einem überdurchschnittlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger auszugehen ist.” In Auftrag gegeben wurde die empirische Studie vom Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales des Saarlandes beim Otto-Blume-Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik e.V. (Köln).
Saarland: “Sozialstudie Saar” zu zivilgesellschaftlicher Partizipation
, Ausgabe 97 Januar 2010