Studie: “Freiwilligenagenturen in Deutschland”

Flächendeckende Präsenz und prekäre Institutionalisierung betiteln die Erziehungswissenschaftler Holger Backhaus-Maul und Karsten Speck die Ergebnisse ihrer empirischen Studie “Freiwilligenagenturen in Deutschland. Potenziale und Herausforderungen einer vielversprechenden intermediären Organisation”, die demnächst im VS Verlag erscheint. Ihr Augenmerk richteten die Forscher auf das Selbstverständnis und das Profil, die Entwicklung und die politisch-administrativen Rahmenbedingungen sowie die lokale Einbettung und die Wirkungspotenziale von Freiwilligenbüros, Ehrenamtsbörsen, Freiwilligenagenturen und -zentren. Erste Ergebnisse der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Studie hatten sie bereits im Juli 2011 vorgestellt. Demnach sind die Agenturen, die in den vergangenen dreißig Jahren mit großer Dynamik entstanden, äußerst heterogen in Bezug auf ihre Trägerschaft sowie die finanzielle und personelle Ausstattung (< Ausgabe 115 – August 2011). Die Druckfahne der Studie liegt der Aktiven Bürgerschaft vor. (> Kommentar)

, Ausgabe 117 Oktober 2011