Verlässlich, aber intransparent – Stiftungen aus Sicht ihrer Projektpartner

Stiftungen gelten bei ihren Partnern, mit denen sie Projekte realisieren oder die sie finanzieren, als verlässlich, zugleich aber nur als mäßig flexibel. Auch lässt ihre Transparenz zu wünschen übrig, vor allem, wenn es um die Begründung von Absagen geht. Die Entscheidungsabläufe sind nicht nachvollziehbar. Dagegen bewerten die Projektpartner den organisatorischen Aufwand während einer Förderung und die Beratung bei der Antragstellung positiv. Diese Erkenntnisse sind der Studie “Learning from Partners” zu entnehmen, die im Winter 2011/2012 vom Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg und der FSG Social Impact Consultants durchgeführt wurde. Die Studie ist ein gemeinsames Forschungsprojekt von Fritz Thyssen Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Stiftung Mercator, VolkswagenStiftung sowie ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Den Erkenntnissen zugrunde liegen Auskünfte von 1.981 befragten Projektpartnern.

, Ausgabe 124 Juni 2012