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Michael Neumann

DIE ZEIT: Nachwuchs-Mäzene gesucht

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Hamburg hat viele Stiftungen und viele reiche Mäzene. Doch sie werden älter. „Gibt es junge Mäzeninnen und Mäzene, die ihnen nachrücken?“, fragten Kristina Läsker und Oskar Piegsa in der ZEIT. Die Frage lässt sich mit Ja beantworten, denn sie fanden drei junge Menschen, die sie in ihrem Text „Die jungen Milden“ vorstellten: Carolin Schnoeckel, Schwiegertochter der Tchibo-Erbin und Unternehmerin Daniela Herz-Schnoeckel, Felix Kroschke, Unternehmenserbe und Leiter der Kroschke Kinderstiftung, sowie Alexis Broschek, der mit Freunden die Hilfsorganisation Aid Pioneers gründete und aus der alteingesessenen Hamburger Familie Broschek stammt. Während Schnoeckel eine Stiftung nach herkömmlichem Muster gründete, äußerten sich die beiden Männer dieser Form gegenüber kritischer. Kroschke haderte mit dem Ewigkeitscharakter: „Er würde heute lieber eine Verbrauchsstiftung gründen, sagt er“, heißt es im Text. Broschek blicke „insgesamt eher kritisch auf den Non-Profit-Sektor. Das schließt Stiftungen ein, die er als sehr langsam erlebe. Man kriege dort auch fast nie Mitarbeitende ans Telefon, weil diese ständig in Workshops und auf Fortbildungen seien.“ Der Beitrag ist in der ZEIT Hamburg vom 27. März 2024 erschienen.

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Wirtschaftswoche: Sprengstoff im Detail

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Sollen politisch ausgerichtete Nichtregierungsorganisationen das gleiche Steuerprivileg bekommen wie andere gemeinnützige Organisationen? „Es ist ein Kulturkampf um Geld, Macht und Einflussnahme auf Gesellschaft und Politik, der da unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit zwischen Linken und Bürgerlichen in der Ampel stattfindet“, heißt es in der Wirtschaftswoche vom 22. März 2024. Unter dem Titel „Die Grüne, das Gute und das Geld“ unternimmt Autor Christian Ramthun einen Streifzug durch die politische Debatte um die von Bundesfamilienministern Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) beabsichtigte Reform. Wer argumentiert mit wem? Besonders interessiert blickt der Autor auf personelle Verbindungen zwischen den in Frage stehenden Organisationen wie beispielsweise Attac mit Bündnis 90/Die Grünen. In seinem Beitrag kommen unter anderem der FDP-Politiker Max Mordhorst und Stefan Diefenbach-Trommer von der Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung zu Wort, zwei Gegenpole in der Auseinandersetzung.

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DZI meldet anhaltend hohes Spendenniveau

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Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) meldet für 2023 ein Spendenniveau von 12,8 Milliarden Euro in Deutschland. Inflationsbereinigt ist das ein Rückgang von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022, als eine große Spendenbereitschaft für die Ukraine zu Buche schlug. Nominal sind es 1,9 Prozent. Der Geschäftsführer des DZI äußerte die Vermutung, dass vor allem größere Spenden stabil blieben oder wuchsen und kleinere Haushalte weniger spendeten. Denn im Februar 2024 hatte der Deutsche Spendenrat in seiner „Bilanz des Helfens“ für 2023 einen deutlichen Rückgang der Spenden gegenüber den Vorjahren gemeldet (bürgerAktiv berichtete). Der Spendenrat erfasst jedoch nur kleine Spenden bis 2500 Euro, während das DZI auch größere Spenden bis 30.000 Euro berücksichtigt.

WWW.DZI.DE/PRESSEMITTEILUNGEN/SPENDENVOLUMEN-2023-WEITERHIN-AUF-SEHR-HOHEM-NIVEAU

Tagesspiegel Ehrensache: Mitmach-Stiftung für Neukölln

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„Die Projekte der Stiftung sind wirklich viele – und ebenso vielfältig“, schreibt Gerd Nowakowski im Newsletter „Tagesspiegel Ehrensache“ vom 20. März 2024 über die Bürgerstiftung Neukölln. Sie ist eine der vier Berliner Bürgerstiftungen und macht den Auftakt zu einer Serie, in der alle vier vorgestellt werden. „Die Neuköllner wollen eine ‚Mitmach-Stiftung‘“ sein“, so Nowakowski. Wer sich engagieren möchte, kann Geld spenden, Pate oder Mentorin für Kinder und Jugendliche sein, beim Trödelmarkt mitmachen, im Chor singen und vieles mehr. Darüber hinaus fördert die Stiftung Projekte im Kiez, vom Erzählcafé über die Obdachlosenhilfe bis zum Fußballturnier.

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Hessen will Ehrenamt stärken und plant Entlastung bei GEMA-Gebühren

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Die neue Landesregierung in Hessen will im Rahmen eines Sofort-Programms ein Paket zu Bürokratiebefreiung im Ehrenamt schnüren und unter anderem die GEMA-Befreiung von Ehrenamtsveranstaltungen sowie die Abschaffung von Berichtspflichten zügig umsetzen. Das Vorhaben folgt dem Vorbild Bayerns, wo das Kabinett im Februar 2023 beschlossen hatte, GEMA-Gebühren für Veranstaltungen zu übernehmen, deren Veranstalter ehrenamtlich tätig sind und die für die Besucher kostenfrei sind (bürgerAktiv berichtete). In Rheinland-Pfalz war ein entsprechender Antrag der oppositionellen CDU-Fraktion im Oktober 2023 abgelehnt worden. (bürgerAktiv berichtete).

Der Hessische Städtetag kritisierte am 12. März die GEMA für die Erhöhung der Gebühren und forderte „eine gesonderte, günstige Tarifgestaltung für ehrenamtlich-gemeinnützige Veranstalter (Kerbe- und Brauchtumsvereine, Vereinsringe etc.), die keine kommerzielle Ausrichtung haben“. Das Vereinsleben dürfe nicht durch die höheren Gebühren erschwert werden.

Zur Pressemitteilung der Landesregierung
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sozialgenial in Soest: großes Engagement für kleine Tiere

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Drei Schülerinnen des Conrad von Soest Gymnasiums in Soest haben das Kleintiergehege des örtlichen Tierheims gestaltet und sich für das Wohl der Tiere eingesetzt. Das ist das sozialgenial-Projekt des Monats März 2024.

Das neu gebaute Gehege beherbergt nun Kaninchen, Meerschweinchen, Wüstenrennmäuse und andere Kleintiere. Im sozialgenial-Projekt „Kleintiergehege“ haben die beteiligten drei Schülerinnen Spielmöglichkeiten für die Tiere geplant und gebaut. Das Material, das sie vorab in Baumärkten kauften, finanzierten durch Waffelbacken und vor allem durch eine sehr erfolgreiche Spendenwerbung: Sie suchten lokale Unternehmen, Firmen und Privatpersonen auf und stellten ihr Projekt vor, untermalt von einem eigens entworfenen Flyer. So sammelten sie mehr als 5500 Euro. Das überzählige Geld wird verwendet, um weiteres Material für das Gehege zu finanzieren.

Das sozialgenial-Engagement ist im Fach „Lernen in Projekten“ angesiedelt, das in allen neunten Klassen zweistündig im Stundenplan steht. Das Conrad von Soest Gymnasium hat das „Lernen in Projekten“ in den Ergänzungsstunden ins schulinterne Curriculum gehoben.

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Finanzielle Erfolge: Gala in Berlin, Zustiftung in Sundern

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Die Projektarbeit der Bürgerstiftung Berlin wird nach einer Charity-Gala des Lions Club Berlin mit einer Spende von 57.000 Euro gestärkt. Die Bürgerstiftung engagiert sich im Besonderen für Bildungsgerechtigkeit und soziale Teilhabe für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Dieses Thema steht auch beim Lions Club Berlin im Fokus.

Die Bürgerstiftung Sundern (NRW) hat eine Zustiftung der Volksbank Sauerland erhalten, wodurch ihr Stiftungskapital um 65.000 Euro gewachsen ist. „Mit dieser Stärkung unseres Stiftungskapitals wird es uns zukünftig noch besser gelingen, in und für Sundern gemeinnützige Projekte umsetzen zu können“, so der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Matthias Ostrop. Die Bürgerstiftung Sundern ist für die Volksbank Sauerland ein wichtiger Partner bei der Förderung des regionalen Gemeinwohls.

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Neuer Stiftungsfonds der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung unterstützt Studierende

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Beim Jahrestreffen ihrer Freunde und Förderer am 13. März 2024 stellte die Schwäbisch Haller Bürgerstiftung mit der Dieter-Häsele-Stiftung den neuesten Zugang unter ihrem Dach vor. Der Stiftungsfonds ist mit 500.000 Euro ausgestattet und vergibt Stipendien an Studierende. „Ich möchte Schulabsolventen von Gymnasien, auch beruflichen Gymnasien, und Schüler mit Fachschulreife, die studieren möchten, finanziell unterstützen”, wird der Stifter Dieter Häsele im Haller Tagblatt vom 20. März 2024 zitiert. Voraussetzung für ein Stipendium seien gute schulische Leistungen, ehrenamtliches Engagement und Bedürftigkeit. Seit letztem Herbst erweitern die Stipendien der Dieter-Häsele-Stiftung die Förderangebote der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung für faire Ausbildungs- und Entwicklungschancen.

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Kochen macht Schule

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Schülerinnen und Schüler der Lindenschule in Ostfildern (Baden-Württemberg) und der Stadtteiltreff Parksiedlung haben ein sozialgenial-Projekt ins Leben gerufen, das Generationen verbindet:  Die Jugendlichen bekochen die überwiegend älteren Besucher des Stadtteiltreffs. Im vergangenen Schuljahr hatten sie bereits bei der Suppenküche ihrer Schule geholfen.

Im Rahmen des Fachs Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES) bereiten sie nun einmal im Monat eine Hauptspeise mit Salat zu. Anschließend bringen jeweils zwei der Förderschüler das Essen zum Stadtteiltreff. Sie helfen beim Servieren und auch beim anschließenden Spülen und Aufräumen.

Mit dem Projekt gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in soziale und hauswirtschaftliche Tätigkeiten, die auch der beruflichen Orientierung dienen können. Gleichzeitig werden ihre Fähigkeiten und ihr Engagement als Schüler eines Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Lernen positiv wahrgenommen und bestätigt.

WWW.AKTIVE-BUERGERSCHAFT.DE/KOCHEN-MACHT-SCHULE 

Aktive Bürgerschaft sucht Verstärkung für Kommunikation und Grafik

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Die Stiftung Aktive Bürgerschaft sucht eine neue Kollegin bzw. einen neuen Kollegen für Grafik und Kommunikation. In Abstimmung mit dem Team gilt es, Vorlagen im Corporate Design zu erstellen, das Jahresmagazin zu layouten sowie Schaubilder, Bild-Text-Motive und Grafiken für Website, Newsletter, Präsentationen und Social Media zu erstellen. Außerdem soll der neue Kollege bzw. die neue Kollegin Aufgaben in der Social-Media-Kommunikation übernehmen. Gegebenenfalls kann die Stelle geteilt werden. Die Ausschreibung endet am 8. April 2024.

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