Neue Zahlen zum Engagement in Ostdeutschland

In den ostdeutschen Bundesländern wächst die Zahl der Vereine vor allem in urbanen Gegenden. Insgesamt ist sie zwischen 2012 und 2022 nur in Sachsen und Sachsen-Anhalt gestiegen, in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen ging sie dagegen zurück. Das meldet der Think Tank Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiviZ) in seiner Studie „Vielfältig. Lokal. Vernetzt. Unternehmerisches und zivilgesellschaftliches Engagement in Ostdeutschland“, die im März 2024 veröffentlicht wurde. Darin geht es auch um die Unterschiede zwischen Ost und West. Die Erhebung ergab, dass zivilgesellschaftliche Organisationen in Ostdeutschland etwas öfter mit Unternehmen zusammenarbeiten als westdeutsche zivilgesellschaftliche Organisationen. Außerdem beziehen in Ostdeutschland 45 Prozent der Organisationen öffentliche Fördermittel – Westdeutschland sind es 37 Prozent – allerdings sind nur sehr selten kleine Unternehmen mit bis zu 10.000 Euro Jahreseinnahmen dabei. Diese und die weiteren Zahlen der Studie basieren auf dem repräsentativen Befragung ZiviZ-Survey 2023 und dem Unternehmensmonitor 2018.

Zur Studie

, Ausgabe 253 März 2024, Wissen