Resilienz zivilgesellschaftlicher Organisationen

Wie resilient sind die zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland? In einer Umfrage des Think- und Do-Tanks betterplace lab gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, mit Herausforderungen wie der Corona-Krise, Mitgliederschwund und Personalmangel gut oder zufriedenstellend fertig zu werden. Beurteilt man resilienzrelevante Faktoren wie Sinn und Werte, materielle Ressourcen, soziale Bindung, Führung und Struktur sowie Lernkultur, bestätigt sich diese Einschätzung. So ergab die Befragung, dass die zivilgesellschaftlichen Organisationen über gemeinsame Visionen verfügen und experimentierfreudig sind. Weniger gut schneiden sie bei der Führungsstruktur ab, hier hapert es an den Möglichkeiten, dezentral zu entscheiden. Bei den materiellen Ressourcen, etwa Räumlichkeiten oder Finanzen, benoteten die Befragten ihre Situation mit 3,5. Die größte Schwachstelle sind vorausschauende Investitionen. Die Befragungsergebnisse sind unter dem Titel „Nicht kleinzukrisen. Was die Zivilgesellschaft resilient macht“ im März 2024 veröffentlicht worden.

Zur Studie

, Ausgabe 253 März 2024, Wissen