Subventionsbericht benennt Steuerausfälle durch Spenden und Stiften

Am 13.01.2010 stellte das Bundesministerium der Finanzen (BMF) den Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2007-2010 vor. Dem Subventionsbericht zufolge werden für das Jahr 2010 Steuermindereinnahmen in Höhe von rund 1,5 Millarden Euro aufgrund der Steuerbegünstigung von Ausgaben zur Förderung mildtätiger, kirchlicher und gemeinnütziger Zwecke erwartet, davon 650 Millionen Euro zu Lasten des Bundes. Insgesamt verzichtet der Bund im Jahr 2010 auf Steuereinnahmen in Höhe von 17,6 Millarden Euro und gewährt direkte Finanzhilfen in Höhe von weiteren 6,8 Millarden Euro. Größter Subventionsempfänger ist nach wie vor die gewerbliche Wirtschaft.

, Ausgabe 97 Januar 2010, Recht & Politik