Nach massiver Kritik an seinem Geschäftsgebaren ist der Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Thomas Beck, zurückgetreten. Das schreibt Christina Berndt in ihrem Beitrag “Vorstand der Organspende-Stiftung zurückgetreten” in der Süddeutschen Zeitung vom 23. April 2012. Bereits am 30. März hatte sie unter der Überschrift “Ein Herz für Dienstwagen” über das Gutachten einer Wirtschaftprüfungsgesellschaft berichtet, demzufolge Beck Ausgaben tätigte, die nicht wirklich zu rechtfertigen waren: “Mehrere neue Dienstwagen und edelste Füller wurden angeschafft, Aufträge an Freunde und Verwandte vergeben”, so Berndt. Unterdessen agiere der medizinische Vorstand der Stiftung, Günter Kirste mit seiner Forderung nach intensivmedizinischen Maßnahmen bei Menschen, die noch nicht hirntot seien, zum Zweck der Organspende, in einem juristischen und ethischen Grenzbereich.
Süddeutsche: Missstände bei der Stiftung Organtransplantation
, Ausgabe 122 April 2012