Bundesregierung noch ohne Kenntnisse über Corona-Auswirkungen auf Bürgerengagement

Bislang liegen der Bundesregierung noch keine Erkenntnisse über die Auswirkungen der Covid19-Pandemie auf das bürgerschaftliche Engagement in Deutschland vor, heißt es in der Antwort der Bundesregierung vom 5. Juli 2021 (Drucksache 19/31000) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion. Aus den der Bundesregierung bekannten Studien und Working-Papers beispielsweise vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft oder dem Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft ließen sich keine belastbaren Informationen ableiten. Um die Zivilgesellschaft und das bürgerschaftliche Engagement in der Corona-Pandemie zu unterstützen, verweist die Bundesregierung auf verschiedene Modellprojekte, Forschungsvorhaben, Überbrückungshilfen, Darlehen und Fördermaßnahmen von Bundesministerien. Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ würden außerdem der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt 30 Millionen Euro für die Jahre 2021/2022 zur Verfügung gestellt, um das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement für Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen.

dserver.bundestag.de/btd/19/310/1931000.pdf

, Ausgabe 224 Juli 2021, Recht & Politik