Crowdfunding: Feuerwehr im Bus und 70 Millionen Euro durch „Viele schaffen mehr“

Per Bus zur Brandbekämpfung: Eine ironische Vision der Folgen ihrer unzulänglichen Ausrüstung verfilmte die Freiwillige Feuerwehr Klotten (Rheinland-Pfalz) und stellte das Video auf Youtube, um für Spenden zu werben. Das Video wurde mehr als eine halbe Million Mal aufgerufen. Die Feuerwehrleute müssen in dem fiktiven Film in einen Bus steigen, um einen Brandort zu erreichen, weil sie nicht alle in das einzige Einsatzfahrzeug passen. Das Video war erfolgreich, wie die Rhein-Zeitung am 19. Februar 2024 berichtete. Auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank RheinAhrEifel eG, wo zum Crowdfunding aufgerufen worden war, kamen viele Spenden für ein weiteres Einsatzfahrzeug zusammen. Weitere Geldgeber und öffentliche Zuschüsse sorgten für den Rest.

Mit der Plattform „Viele schaffen mehr“ ermöglichen die Genossenschaftsbanken diese Art von Crowdfunding seit zehn Jahren. Insgesamt ist in dieser Zeit ein Spendenvolumen von knapp 70 Millionen Euro zusammengekommen. 20 Millionen Euro davon kamen von den Banken. Auf der Plattform können gemeinnützige Vereine und Initiativen kostenlos für ihre regionalen Projekte Spenden sammeln. Die Banken beteiligen sich gegebenenfalls mit einem Co-Funding. Laut der Plattform-Betreiberin, der VR Networld, die zur genossenschaftlichen Finanzgruppe gehört, haben rund eine Million Menschen in den vergangenen zehn Jahren für mehr als 12.000 Projekte gespendet. 180 Genossenschaftsbanken nehmen an „Viele schaffen mehr“ teil.

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, Ausgabe 252 Februar 2024, Engagement vor Ort