„Der Spiegel“: Gutes Tun mit dem letzten Willen

Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet in der Ausgabe vom 9. Januar darüber, wie gemeinnützige Organisationen um den Nachlass wohlhabender Bürgerinnen und Bürger werben: „Jedes Jahr vererben die Deutschen Vermögen im Wert von etwa 400 Milliarden Euro. Um Nachlässe wetteifern große und kleine gemeinnützige Vereine, Stiftungen von Religionsgemeinschaften und Parteien, öffentliche und private Institutionen. Örtliche Tierschutzvereine und Fußballklubs konkurrieren mit weltweit tätigen Organisationen wie dem Kinderhilfswerk Unicef oder Ärzte ohne Grenzen.“

Doch das Thema ist umstritten. Wenn gemeinnützige Organisationen um Erbschaften werben, müssen sie offenbar damit rechnen, dass ihnen Pietätlosigkeit vorgeworfen wird. Neben der Außenwahrnehmung seien aber auch rechtliche Aspekte eine Herausforderung. Das Testament müsse „wasserdicht“ sein, sonst könne es später Probleme geben, etwa wenn Verwandte Ansprüche auf das Erbe anmelden.

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Ausgabe 218 Januar 2021