Heiner Bielefeldt, Direktor des Instituts für Menschenrechte, lobte am 24.04.2009 in Deutschlandradio Kultur die einstimmig verabschiedete Abschlusserklärung gegen alle Formen von Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz der Anti-Rassismus-Konferenz: Es seien “Texte, auf die sich zivilgesellschaftliche Organisationen, antirassistische Organisationen, Menschen beziehen können”, da der Konsens der Weltgemeinschaft ihnen Autorität verleihe. Deutschland, die USA und sieben weitere Staaten hatten die internationale Konferenz der Vereinten Nationen, die vom 20.-24.04.2009 in Genf stattfand, aufgrund der anti-israelischen Einlassungen von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad boykottiert. Durch diesen – umstrittenen – Vorab-Boykott hätten sie sich die Chance verbaut, den nötigen Widerspruch zu artikulieren, so Bielefeldt.
Deutschlandradio Kultur: Lob für Anti-Rassismus-Konferenz
, Ausgabe 89 April 2009