Der Standard: Gut, aber nicht reich

Ob Reichtum “bösen” Unternehmern vorbehalten ist, oder ob auch die “guten” Sozialunternehmer reich werden dürfen, sei eine Frage, die man leidenschaftlich diskutieren könne. Doch stelle sie sich in der Realität gar nicht, weil Sozialunternehmer nur einen Bruchteil dessen verdienten, was Manager in rein profitorientierten Unternehmen erhielten. Das schrieben in einem Gastkommentar für die österreichische Zeitung Der Standard Michael Meyer und Reinhard Millner von der Wirtschaftsuniversität Wien. Ob ein Sozialunternehmen benachteiligte Menschen integriert, Vorreiter für innovative Produkte oder Dienstleistungen ist oder durch Integration zugleich Lösungen für soziale Probleme entwickelt – das Fazit Meyers und Millners lautet in allen Fällen: “Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie so richtig reich werden.” Der Beitrag erschien am 23. Februar 2017 (Titel: “Darf man mit guten Ideen (viel) Geld verdienen?”).

, Ausgabe 176 März 2017