In Deutschland gibt es zwischen 70.000 und 100.000 Selbsthilfegruppen im Gesundheitsbereich mit rund drei Millionen Engagierten. Seit 1985 hat sich die Zahl der Engagierten verdreifacht. Finanziert wird die Arbeit der Gruppen vor Ort mehrheitlich durch Mittel von Kranken- und Pflegekassen sowie Kommunen und Landesbehörden. Nur gut ein Viertel der lokalen Selbsthilfegruppen bekommt Zuwendungen von privaten Spendern oder Stiftungen. Bei den regionalen oder landes- und bundesweiten Zusammenschlüssen dagegen erhalten drei von vier Selbsthilfeorganisationen Mittel von privaten Spendern oder Stiftungen. Diese und weitere Informationen finden sich in der Antwort der Bundesregierung (Drucksache 18/8810) vom 16. Juni 2016 auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen.
Bundesregierung: Kaum Spenden an Selbsthilfegruppen vor Ort
, Ausgabe 168 Juni 2016, Recht & Politik