Bürgerstiftungen demonstrieren für Demokratie

Bürgerstiftungen in ganz Deutschland haben sich im Januar und Februar 2024 an Demonstrationen für Demokratie beteiligt. Vielerorts riefen sie als Teil lokaler Bündnisse zur Teilnahme an Veranstaltungen auf und positionierten sich klar für eine offene, demokratische Gesellschaft und gegen Rassismus.

So hat in Aachen (Nordrhein-Westfalen) die Bürgerstiftung gemeinsam mit 25 weiteren Organisationen am 27. Januar 2024, dem Gedenktag an die Opfer des Holocaust, Kundgebungen auf die Beine gestellt. Unter dem Motto „Wir sind Aachen. Nazis sind es nicht” versammelten sich laut Veranstaltern rund 20.000 Bürgerinnen und Bürger. Die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen organisiert bereits seit einiger Zeit das Projekt „Aachener Mutbürger:innen gegen rechts“, das sich für Toleranz, Vielfalt und Respekt einsetzt.

Auch auf dem Land wurde demonstriert. In Nidderau (Hessen) versammelten sich am 3. Februar 2024 laut Polizeiangaben etwa 600 Menschen, um ein Zeichen für „Mitmenschlichkeit und Demokratie“ zu setzen, darunter auch die Bürgerstiftung Nidderau. Deren Vorstandsvorsitzender Horst Körzinger sagte laut Frankfurter Neue Presse auf der Kundgebung: „Wir alle bekennen uns zum Grundgesetz. Wer es angreift, hat hier nichts zu suchen. Es ist der Zeitpunkt aufzustehen und zu kämpfen.“

Die Bürgerstiftung Jena Saale-Holzland engagiert sich in der Kampagne „Weltoffenes Thüringen“ unter anderem für eine plurale Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenwürde. Hierfür veranstaltet sie eine Weiterbildungsreihe zum Thema „Wehrhafte Demokratie und Zivilgesellschaft“. Damit will sie Menschen unterstützen, die sich für demokratische Werte engagieren.

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, Ausgabe 252 Februar 2024, Engagement vor Ort