Politiker haben über den Vorschlag der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer diskutiert, eine allgemeine Dienstpflicht für junge Menschen in Deutschland einzuführen. Kramp-Karrenbauer selbst sagte gegenüber der Berliner Morgenpost, für sie sei es „ein zutiefst bürgerlicher Gedanke, seinem Land und der Gesellschaft etwas zurückgeben zu wollen.“ Dagegen kritisierte der familienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Sönke Rix, den Vorschlag und sagte: „Das Engagement junger Menschen soll auch weiterhin freiwillig und selbstbestimmt sein.“ Zustimmung dagegen kam vom ehemaligen Bundesvorsitzenden der SPD Sigmar Gabriel. Er schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: „Was ist so schlimm an der Idee eines gesellschaftlichen Pflichtjahrs? 70 Jahre (oder mehr) tut die Gesellschaft was für uns. Warum nicht 1 Jahr etwas für die Gesellschaft tun? Jeder sucht sich was aus: von Bundeswehr bis Hausaufgabenhilfe. Demokratie lebt von Rechten & Pflichten.“
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