Statt Kinder im Fußball zu trainieren oder Alte zu pflegen, engagieren sich immer mehr Menschen als Stifter. Ist das klassische Ehrenamt ein Auslaufmodell?, fragt Tobias Kurfer bei heute.de am 16.09.2011 und benennt die Schattenseite des Stiftungsbooms: “Experten befürchten, der Staat könne sich zu sehr auf deren Wohltätigkeit verlassen und sich von seinen öffentlichen Aufgaben zurückziehen.”
“Es ist weniger so, dass der Staat sich zurückzieht”, sagt hingegen die Kommunikationschefin der Stiftung Mercator, Gritje Hartmann. “Es gibt vielmehr ein zunehmendes Interesse der Bürgergesellschaft insgesamt, ergänzend tätig zu werden. Es ist attraktiv, etwas zurückzugeben, etwas zu erreichen.” Hartmanns Gespräch mit Thomas Mader veröffentlichte Der Westen am 18.09.2011.
Verwunderliche Stiftungszwecke wie Kamele melken oder NATO-Musik spielen sammelt Jens Rosbach für seinen Beitrag “Skurrile Stiftungen” bei Deutschlandradio vom 12.09.2011.
heute.de – Der Westen: Trend zur Stiftung gleich Rückzug des Staates?
, Ausgabe 116 September 2011