Wer spendet, wünscht sich, dass sein Geld direkt in konkrete Hilfsprojekte investiert wird. Diese Erwartung ist unrealistisch, schrieb Georg von Schnurbein, Direktor des Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel, in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). “Noch immer bestimmt das Bild einer rein ehrenamtlichen und daher kostengünstigen Organisation die Vorstellung von gemeinnützigen Organisationen”, so von Schnurbein. Das wiederum führe dazu, dass die Organisationen zu niedrige Kosten für ihre Verwaltung ansetzten und systemtisch unterfinanziert arbeiteten. Der Beitrag ist als Gastkommentar am 7. August 2015 unter dem Titel “Nicht jeder gespendete Franken kann einem guten Zweck dienen” erschienen.
NZZ: Unrealistische Erwartungen bei Spendern
, Ausgabe 159 August 2015