Vertreter der Zivilgesellschaft in Engagementstiftung stehen fest

Die neun der 19 Sitze für die Zivilgesellschaft im Stiftungsrat der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), die für Vertreter der Zivilgesellschaft vorgesehen sind, gehen an den Bundesverband der Deutschen Stiftungen, an das Bündnis für Gemeinnützigkeit, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, den Deutschen Olympischen Sportbund, an die Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen, den Deutschen Landfrauenverband, den Bund der Deutschen Landjugend, den Bundesmusikverband Chor & Orchester sowie an einen Vertreter der Unfall- und Rettungsdienste.

Dies teilte das Bundesfamilienministerium am 23. Juni anlässlich des Gründungsfestaktes in Neustrelitz mit. Die DSEE soll eine zentrale Anlaufstelle für etwa 30 Millionen Menschen in Deutschland sein, die sich ehrenamtlich engagieren. Ihre Errichtung wurde am 30. Januar durch einen Gesetzentwurf der CDU/CSU- und der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag beschlossen (bürgerAktiv berichtete in Ausgabe 207 Januar 2020).

Bereits Ende Mai hatten das Bundesfamilienministerium, das Bundesinnenministerium und das Bundeslandwirtschaftsministerium die Besetzung des Gründungs-Vorstandes der DSEE mit Katarina Peranic und Jan Holze bekannt gegeben. Peranic blickt auf eine zwölfjährige Tätigkeit bei der „Stiftung Bürgermut“ in Berlin zurück, davon auf acht Jahre als Vorständin. Holze arbeitet seit 2015 als Geschäftsführer und Vorstandsmitglied für die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern und leitet seit 2016 als ehrenamtlicher Vorsitzender die Deutsche Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund.

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Ausgabe 212 Juni 2020, Recht & Politik