Nach dem Willen der Bundesländer soll die Bundesregierung dafür sorgen, dass die Jugendfreiwilligendienste mehr Geld erhalten und dass die Kontigentierung der Plätze beim Bundesfreiwilligendienst (BFD) aufgehoben wird. Außerdem sollen Rechte und Pflichten der Träger im Bundesfreiwilligendienstgesetz verankert werden und die Rolle des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) zeitnah geprüft werden. Die Länder sehen das BAFzA durch seinen Aufgabenzuschnitt in einer konfliktreichen Konkurrenz zu den Zentralstellen der Verbände und den zivilgesellschaftlichen Organisationen. Weiterhin wollen die Länder, dass die Arbeitsmarktneutralität der Freiwilligendienste sichergestellt wird, die Qualität von Bildungsangeboten verbessert und ein Freiwilligendienstestatusgesetz auf den Weg gebracht wird. Dies hat der Bundesrat am 21. September 2012 beschlossen (Drucksache 373/12).
Bundesrat will Weiterentwicklung der Freiwilligendienste
, Ausgabe 128 Oktober 2012, Recht & Politik