Kommentar: Viel Gerede
https://www.aktive-buergerschaft.de/wp-content/uploads/2013/02/vabkommentator_naehrlich_breit.jpg 880 440 Stiftung Aktive Bürgerschaft Stiftung Aktive Bürgerschaft https://www.aktive-buergerschaft.de/wp-content/uploads/2013/02/vabkommentator_naehrlich_breit.jpgvon Stefan Nährlich
Die Sozialunternehmer-Szene hat ein neues Thema: Social Impact Bonds. Nicht Gutmenschen und Spenden, sondern soziale Unternehmer und Investitionen bringen Veränderungen und lösen gesellschaftliche Probleme. Unter dem Titel „’Social Bonds’ – Gutmensch gegen Geld“ stellte am 4. Februar 2013 die Sendung „Bauerfeind“ im Fernsehsender 3sat ein britisches Beispiel vor. Es geht so: Investieren Sie in die Resozialisierung von Häftlingen. Je geringer die Rückfallquote, desto höher Ihre Rendite. Wenn alles klappt, bekommen Sie Ihr Geld plus Zinsen zurück.
Auch in Deutschland soll es dieses Modell bald geben. Mit Hilfe von Investoren sollen dann Schulverweigerer wieder in den Unterricht zurückgeholt werden. Das befragte Publikum im Film war geteilter Meinung, die einen dagegen, die anderen dafür. Warum, wusste keiner so genau. Eher eine Gefühlssache. Doch warum die Welt nicht ein bisschen besser machen und dabei noch Geld verdienen? Auch dem Sozialunternehmer-Konzept liegt diese Idee zugrunde. Mit einem sich selbst tragenden Geschäftsmodell soziale Probleme lösen: Das klingt so logisch und attraktiv, dass man sich unweigerlich fragt, warum früher noch keiner auf die Idee gekommen ist.
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